Die französische nationale Arbeitsgruppe über Tannine hat die ersten Versuchsergebnisse über önologische Tannine veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit zahlreichen Forschungseinrichtungen und -instituten Frankreichs durchgeführt wurden. Es wurde der bakteriostatische Effekt von 19 verschiedenen Zubereitungen auf Rot- und Weißweine bewertet. In den Rotweinen wurde keinerlei Verlangsamung der Aktivität der malolaktischen Bakterien mit keinem der Präparate festgestellt, wenn nicht bei Mengen von 200 g/hl. Im Fall der Weißweine dagegen hat sich schon bei Mengen zwischen 20 und 50 g/hl eine längere Dauer der malolaktischen Gärung eingestellt, besonders mit den Tanninen aus Gallapfel, wodurch man ein Interesse an der kombinierten Anwendung mit dem Schwefeldioxid annimmt, zur Kontrolle der bakteriellen Entwicklung. Die Bewertungen der Reaktionen Tannin-Farbe haben zu folgenden Überlegungen geführt: alle Tannine haben eine ziemlich schwache direkte Wirkung auf die Farbe. Sie steigern die Intensität und Tonalität in unterschiedlichem Maße je nach Tannintyp. Diese Veränderungen sind jedoch in vielen Fällen größer als man erwarten könnte, indem man einfach zur Farbintensität des Weins die vom Tannin hinzuaddiert. Dadurch vermutet man das Vorkommen von Phänomenen einer Co-Pigmentierung. (Die Lektüre des vollständigen Textes wird empfohlen. Originaltitel: Groupe national de travail sur les tanins eonologiques: premiers résultats, GT@2002.06)
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