Laut der jüngsten Vorhersagen von ISMEA-UIV (5. September 2008), beläuft sich die italienische Ernte 2008 auf 46 Mhl, mit einem Anstieg um 7% im Verhältnis zu den 43 Mhl, di von Istat für das Jahr 2007 angegeben werden. Zu Beginn des Sommers wurde noch ein Anstieg von 10% vorhergesagt. In manchen Gegenden wird sogar eine Verspätung der Ernte erwartet. Die Wetterbedingungen haben außerdem zu Krankheiten geführt. In Frankreich wird ein leichter Rückgang der Erntemenge im Vergleich zu 2007 erwartet. Die jüngsten Vorhersagen sprechen von 43,6 Mhl, folglich ein Rückgang um 5% im Vergleich zu 2007. Eine sehr instabile Wetterlage im Verlauf des Jahres sowie die Ausbreitung von Krankheiten in einigen Gebieten sind verantwortlich für diesen Rückgang. Spanien hingegen bestätigt auch in diesem Jahr den konstanten Anstieg seiner Produktion. Der Anstieg ist auf die Produktion von Weinbergen, die in den letzen Jahren wieder in Betrieb genommen wurden, zurückzuführen. Die letzte Schätzung des CCAE vom 17. September beläuft sich auf eine Gesamtsumme von 40,4 Millionen Hektoliter, folglich 1,4% mehr als im Jahr 2007. Der leichte Wachstum ist auf den einen Produktionsanstieg in der Region ‚La Mancha‘ zurückzuführen. In dieser Region wird ca. die Hälfte des spanischen Weines produziert. Im vergangen Jahr hatte das Gebiet eine bedeutenden Rückgang des produzierten Volumens verzeichnet. In den Regionen Comunidad Valenciana, Castilla und Leon haben hingegen Regenfälle im Mai die Blüte beeinträchtigt.