Seit der Weinernte 2005 können alle Weine, die die von Brüssel festgesetzten Werte von 2 Mikrogramm/l überschreiten, nicht verkauft und weder für die Destillation noch für die Essigherstellung/Essigsäurebildung verwendet werden. Das verpflichtet alle diejenigen, die Wein gewinnen, jede Parzelle zu analysieren und besondere Aufmerksamkeit auf den Schnitt zu verwenden. Mykotoxine werden von Pilzen produziert und da sie neutral geladen sind, sind sie mit den klassischen Kellereitechniken schwer zu eliminieren. Die Herkunft des Ochratoxins ist bekannt (Aspergillum carbonarius, A. niger, Penicillium expansum e P. chysogenum), wie auch die Entwicklungsbedingungen, die von der Feuchtigkeit, der Temperatur und der Unversehrtheit der Beere abhängen. Die Weine der südlichen Regionen, wo der phytosanitäre Schutz weniger gewissenhaft von den Anbauern betrieben wird, neigen zu höheren Gehalten. Eine wichtige Problematik ist die der analytischen Kontrollen, da schon ein Gehalt über dem Limit im Most im Prinzip die Unverkäuflichkeit der Partie fordern würde. Vom analytischen Standpunkt her gesehen sind interessante Möglichkeiten der schnellen Analyse in der Entwicklung, basierend auf der Immunoaffinität oder auf der FTIR-Technik. (Die Lektüre des vollständigen Textes wird empfohlen. Originaltitel: à propos de la norme Ochratoxine A à 2 microgram / litre de vin: quelles conséquences sur la filière ?). GT2005_01
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