Eine neue kalifornische Untersuchung legt offen, was viele in der Weinwelt schon längst anwenden: eine Methode, die wahrgenommene Qualität eines Weines zu erhöhen, ist, die Verkaufspreise zu heben. Antonio Range, Professor am Ökonomischen Institut von Kalifornien, hat einer Jury von 21 Personen verschiedene Weine zur Degustation vorgelegt und dabei nur ihren Werte preisgegeben. Während der Degustation wurden einige Weine unter der Angabe von falschen Preisen wiederholt verkostet. Beispielsweise wurde ein Cabernet Sauvignon degustiert, der normalerweise 5$ kostet, angegeben wurden aber 45$; oder ein anderer Wein der eigentlich 90$ kostet, aber unter der Annahmen eines Preises von 10$ verkostet wurde. Während der Degustation wurde die neurale Aktivität des orbito-frontalen Cortex der Teilnehmenden beobachtet, der Teil des Gehirns, in dem die positive Wahrnehmung von Geschmack, Geruch und Musik verortet ist. Die Ergebnisse zeigen, dass die Degustatoren wesentlich größeren Gefallen daran fanden, teureren Wein zu trinken.
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