Ziel dieser Studie war die Bewertung des Einflusses verschiedener Starterkulturen von Saccharomyces cerevisiae, die zu einem Most mit hoher Zuckerkonzentration hinzugefügt wurden, auf die Entwicklung der Zuckerkonzentration sowie auf die Zusammensetzung des flüchtigen Teils des Weins. Es wurden vier Starterkulturen studiert, die zu vier unterschiedlichen Stämmen von S. cerevisiae gehören. Die verschiedenen Fermentationsversuche wurden doppelt ausgeführt. Die Moste wurden mit unterschiedlichen Konzentrationen 105, 106 und 107 geimpft, geprüft für jeden untersuchten Stamm. Ein nicht geimpfter Most stellte die Kontrollstichprobe dar. Die Zuckerkonzentration des Mostes belief sich auf ca. 300 g/L. Die Entwicklung des Zuckergehalts hat sich als charakterisierend für den Hefestamm herausgestellt und nur einer der beobachteten Hefestämme hat die Fermentation nicht abgeschlossen. Der Zuckergehalt belief sich dann auf über 45 g/L in allen mit diesem Hefestamm eingeimpften Proben. Zwischen den verschiedenen Gruppen flüchtiger Verbindungen haben die eingeimpften Proben einen höheren Gehalt in höheren Alkoholen, organischen Säuren bewiesen; die Ethylester (ausgenommen Ethyl-Decanoate) und die Azetate (ausgenommen Isoamylalkohol) haben gleiche oder niedrigere Konzentrationen als die Kontrollstichprobe gezeigt. Die Anwendung der Clusteranalyse auf die erhaltenen Daten hat gezeigt, dass die Unterschiede in der flüchtigen Zusammensetzung der fermentierten Weine dem Hefestamm zugeschrieben werden muss. Man hat aber auch beobachtet, dass ein Anwachsen der Konzentration der Einimpfung zu einem Zuwachs der Konzentration höherer Alkohole geführt hat. (Die Lektüre des vollständigen Textes wird empfohlen. Originaltitel: YEAST STARTER CULTURES AFFECTING WINE FERMENTATION AND VOLATILES (LC@2002.03)