In diesem Experiment wurden die technischen Charakteristika von 14 Korktypen studiert. Es wurden neun verschiedene synthetische Korken, zwei Korken aus „technischem“ Kork (produziert ausgehend von natürlichem Kork und synthetischen Komponenten), ein Schraubverschluss und zwei Korken aus natürlichem Kork untersucht. Die Korken wurden auf der Basis von fünf physischen Parametern bewertet: Leeraum, Kraftaufwand beim Herausziehen, Gesamtextraktionsenergie, maximaler Drall und Leichtigkeit des Wiederverschließens. Im Allgemeinen wurde festgestellt, dass sich die Korken aus synthetischem Material nach dem Einfügen stärker ausdehnen (geringerer Leeraum). Der maximale Kraftaufwand zum Herausziehen des Korkens wurde ab 48 nach der Flaschenfüllung und im Laufe der folgenden 12 Monate gemessen. Die Schwankung dieses Parameters ist hoch und für eine Korkengruppe hat sie sich zwischen dem 6. und dem 12. Monat verdoppelt. Zwei unterschiedliche synthetische Korken und einer aus „technischem“ Korken hatten eine maximalen Kraftaufwand des Herausziehen, der vergleichbar war mit dem des natürlichen Korkens. Die Extraktionsenergie stieg im Laufe der 12 Monate nach der Flaschenfüllung für acht Korktypen an und verringerte sich bei den übrigen fünf. Im gleichen Zeitraum blieb die Drallkraft, die zur Entfernung des Korkens nötig war, praktisch unverändert für alle untersuchten Proben. Durchschnittlich lag sie zwischen 0.20 und 0.83 Nm für alle Korken mit Ausnahme des NuKork, bei dem sei leicht höher war. Bzgl. der Leichtigkeit des Wiedereinführens hat man eine starke Variabilität festgestellt. Es hat sich gezeigt, dass der natürliche Kork und der „technische“ Kork „One plus One“ die am leichtesten wieder einzubringenden Korken zu sein scheinen. (Die Lektüre des vollständigen Textes wird empfohlen. Originaltitel: RESULTS OF AN AWRI TRIAL INVESTIGATING THE TECHNICAL PERFORMANCE OF VARIOUS TYPES OF WINE CLOSURE)