Stickstoffquellen im Fermentationsmedium und Gehalt an Fettsäuren in Saccharomyces cerevisiae
Mariýa Jesus Torija, Gemma Beltran, Maite Novo, Montse Poblet, Nicolas Rozes, José Manuel Guillamon, Albert Mas (2003), Food Microbiology, 20, 255–258
Ziel der Studie war die Überprüfung der Wirkung des Vorkommens von diversen Stickstoffquellen (Ammoniak, Aminosäuren oder Mischung beider Komponenten) im Fermentationsmedium auf den letztendlichen Gehalt an Fettsäuren der Zellen von Saccharomyces cerevisiae.
Zu diesem Zweck wurden Fermentationsversuche mit Behältern von 500 ml Fassungsvermögen durchgeführt, die mit 450 ml eines Fermentationsmediums aufgefüllt wurden, das 100 g/L Glukose, 100 g/L Fruktose und 5 g/L Weinsäure und Stickstoffquellen in unterschiedlichen Kombinationen enthielt. Der pH des Fermentationsmediums, das mit einem kommerziellen Stamm von Saccharomyces cerevisiae inokuliert wurde, wurde auf 3,5 reguliert und die Temperatur bei 25°C gehalten. Die Fermentation mit dem Medium, das Ammoniak als einzige Stickstoffquelle enthielt, war kürzer (acht Tage, um alle fermentierbaren Zucker zu verbrauchen) im Vergleich zu denen, die mit Medien durchgeführt wurden, die eine Mischung aus Ammoniak und Aminosäuren enthielten. Im Gegensatz zu in vorangehenden Studien Demonstriertem, hat die Mischung verschiedener Stickstoffquellen folglich nicht zu einem Anstieg der Geschwindigkeit und Energie der Fermentation geführt. Der Gehalt an Aminosäuren der Hefezellen, die am Ende der Fermentationen, die nur mit Ammoniak oder nur mit Aminosäuren durchgeführt wurden, isoliert wurden, ergaben sich als sehr ähnlich und höher gegenüber denen, die eine Mischung der beiden Stickstoffquellen enthielten. Die Hefezellen, die sich im Medium entwickelt haben, dass sowohl Ammoniak als auch Aminosäuren enthalten hat, haben außerdem das Vorkommen von einem höheren Grad an nicht gesättigten Aminosäuren gezeigt.
(Die Lektüre des vollständigen Textes wird empfohlen. Originaltitel: Effect of the nitrogen source on the fatty acid composition of Saccharomyces cerevisiae) FG@2003_10
Veröffentlicht am 21/11/2005